Maria, du Schmerzhafte Muttergottes von Etzelsbach, unsere Vorfahren sind in schweren Zeiten von Krieg und Verwüstung, Hungersnot und Verfolgungen des christlichen Glaubens zu dir gekommen. Wie sie damals, so stehen wir heute voller Sorgen und Ängste vor dir. Uns bedroht eine Krankheit, die sich schon über die ganze Welt hin verbreitet hat, an der so viele schwer erkrankt und durch die so viele Menschen gestorben sind.
Maria, du Mutter des Herrn und unsere Mutter, wir tragen vor dich die Ungewissheit, wie es in der nächsten Zeit weitergeht. Wir tragen vor dich die finanziellen Nöte, in die viele gekommen sind. Wir tragen vor dich die Einsamkeit von Alleinstehenden, Alten und Kranken, die keinen Besuch bekommen. Wir tragen vor Dich das Nichtverstehen der vielen einschneidenden Maßnahmen auch für die Kinder und Jugendlichen. Wir tragen vor dich das Wissen um eine kranke Welt, in der wir selbst krank und hilflos geworden sind.

Es segne euch Gott der Allmächtige, der die Welt und uns Menschen in Weisheit und Liebe erschaffen hat und uns nahe sein will an allen Tagen unseres Lebens.

Es segne euch der Sohn Gottes, der um unseres Heiles willen den Thron der Herrlichkeit verlassen hat, um uns durch sein Leiden und Sterben zu erlösen und uns den Weg zur himmlischen Heimat erschlossen hat. Amen.

Es segnet euch Gott der Heilige Geist, der seiner Kirche Lebendigkeit schenkt, der uns tröstet in allem Leid und uns aufrichtet in den Sakramenten und der unser Atem ist, wenn wir beten. Amen.

Das gewähre euch auf die Fürbitte der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, der heiligen Vierzehnnothelfer, der heiligen Elisabeth und des heiligen Papstes Johannes Paul II. der allmächtige und gütige Gott:
der Vater, der Sohn und Heilige Geist. Amen.